“Was diesen Roman auszeichnet, ist die durchgängige sprachliche Souveränität, die überzeugende Erzählperspektive und eine Spannung, die weniger mit Suspense zu tun hat als mit der in jeder Geschichte neu definierten Mischung aus Verzweiflung und Auflehnung. Wer sich noch rühren lässt, den wird dieser Roman rühren; und zwar in einer Weise, die nichts mit Sentimentalität zu tun hat. Jeder Satz, jedes Handlungsmoment, jede Empfindung bleiben an den Vaterverlust, an die Mutterbindung und an die mentalen Strukturen gebunden, wie sie totalitäre Staaten hervorbringen.”
Bernhard Fetz im Falter | Buchbeilage 11/2008 vom 12.3.2008 (Seite 20)
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