“Der 1973 in Siebenbürgen als Angehöriger der ungarischen Minderheit geborene Dragomán, der 1988 mit seinen Eltern nach Budapest auswanderte, hat nur ein Thema: die unausweichliche Gegenwart voller Niedertracht, Gier und Lüsternheit, in der eine bei aller Absurdität sehr naturalistische Gewalt regiert. Es gibt keine schützende Überlieferung oder Religion mehr, auch kein bergendes Milieu. Jeder Zusammenhang ist zerrissen, alles wiederholt sich: Daher setzen die Erzählungen immer wieder neu an.”
Rezensiert von Jörg Plath
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“Ein Diktaturschocker”

Jörg Plath in Gespräch über “Der weiße König”
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